Frage:

Zwang der Gründer des safawidischen Reiches, Shah Isma’il, die gegnerischen Gelehrten zur öffentlichen Verfluchung von Abu Bakr und Umar?

Antwort:

Ni’matullah Al-Jaza’iri schreibt: „Als Shah Isma’il, Gott erhöhe seinen Rang, nach Shiraz kam, wobei die meisten der Gelehrten darin zu jenen gehörten, die (zu uns) im Widerspruch stehen, ließ er sie herbeibringen und befahl ihnen, die drei Zurückgebliebenen (Abu Bakr, Umar und Uthman) zu verfluchen, doch sie lehnten die Verfluchung ab, weil laut ihnen die Verheimlichung (Taqiyyah) beim Verfluchen und was dem ähnelt nicht erlaubt war. Daher befahl er ihre Hinrichtung. Danach sprach man zu ihm, dass einer von ihren vorzüglichsten Gelehrten übrig blieb und dieser war Shams-ud-Din Al-Khafri, der ein Kommentar zum Werk Ilahiyat-ut-Tajrid verfasste. Shah Isma’il ließ nach ihm rufen und befahl ihm, die Drei (Abu Bakr, Umar und Uthman) zu verfluchen und er verfluchte sie in schlimmer Weise. Daraufhin blieb er von der Hinrichtung verschont.” [Al-Anwar-un-Nu’maniyyah, Band 2 Seite 27]

قال السيد نعمة الله الجزائري رحمه الله: ولما أتى إسماعيل أعلى الله مقامه إلى شيراز وكان أكثر علمائها من المخالفين أحضرهم وأمرهم بلعن المتخلفين الثلثة (أبي بكر وعمر وعثمان) فامتنعوا عن اللعن لأن التقية لا تجوز عندهم في اللعن وأضرابه فأمر بقتلهم ثم قيل له إن واحدا من أفاضلهم وهو شمس الدين الخفري صاحب الحاشية على الهيات التجريد قد بقى فأرسل إليه وأمره بلعن الثلثة (أبي بكر وعمر وعثمان) فلعنهم لعنا شنيعا فسلم من القتل

Anwar-e No3mani B 2 S 27



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