Einige Neuerer behaupten, Imam Ali (a.) hätte in Nahj-ul-Balaghah die Nachfolgeschaft per Wahl legitimiert [hier!]. Hierbei handelt es sich allerdings um eine falsche Darstellung.
Muhammad Ibn Husain berichtete, dass Imam Ali (a.) sagte: „Die Leute leisteten mir den Treueschwur, die Abu Bakr, Umar und Uthman den Treueschwur leisteten, auf der Grundlage, auf der sie ihnen den Treueschwur leisteten: So stand dem Anwesenden die Wahl nicht zu und dem Abwesenden stand die Ablehnung nicht zu und die Beratung steht den Auswanderern und Helfern zu. Wenn sie sich auf einen Mann einigen und ihn Imam nennen, dann ist das für Gott eine Zufriedenheit. Wenn jemand ihre Sache mit einem Angriff oder einer Neuerung verlässt, dann bringen sie ihn zu dem zurück, was er verlassen hat. Wenn er sich weigert, dann bekämpfen sie ihn für seine Befolgung eines anderen Weges als der von denen, die glauben und Gott führt ihn dahin, wovon er sich abwandte und bei meinem Leben, o Mu’awiyah, wenn du dich deines Verstandes bedienst ohne deinen Gelüsten zu folgen, dann wirst du mich als am unschuldigsten unter den Menschen am Blut von Uthman feststellen und wissen, dass ich in Abgeschiedenheit von ihm war, es sei denn, du beschuldigst mich. Dann beschuldige mich mit dem, was dir so erscheint und  es sei Frieden.” [Nahj-ul-Balaghah von Ar-Radi, Band 3, Seite 7, Brief 6]
عن محمد بن الحسين عن أمير المؤمنين عليه السلام أنه قال: إنه بايعني القوم الذين بايعوا أبا بكر وعمر وعثمان على ما بايعوهم عليه، فلم يكن للشاهد أن يختار ولا للغائب أن يرد، وإنما الشورى للمهاجرين والأنصار، فإن اجتمعوا على رجل وسموه إماما كان ذلك لله رضى، فإن خرج من أمرهم خارج بطعن أو بدعة ردوه إلى ما خرج منه، فإن أبى قاتلوه على أتباعه غير سبيل المؤمنين وولاه الله ما تولى ولعمري يا معاوية لئن نظرت بعقلك دون هواك لتجدني أبرأ الناس من دم عثمان، ولتعلمن أني كنت في عزلة عنه إلا أن تتجنى فتجن ما بدا لك والسلام
Abu Umar Zadhan berichtete, dass Imam Al-Hasan (a.) sagte: „Mu’awiyah meinte zu euch, dass ich ihn für die Nachfolgerschaft als würdig sah, während ich mich für sie nicht als würdig sah, aber Mu’awiyah log. Wir stehen den Menschen in Gottes Schrift und durch die Zunge Seines Propheten (s.) näher und wir sind die Leute des Hauses, denen fortwährend Unrecht getan wurde, seit Gott Seinen Propheten (s.) sterben ließ. So steht Gott zwischen uns und demjenigen, der uns entrechtete, auf unsere Hälse sprang, die Menschen gegen uns aufbrachte, uns an unserem Anteil an Kriegsbeute hinderte und unserer Mutter (a.) die Erbschaft verwehrte, welche ihr Gottes Gesandter (s.) hinterließ. Bei Gott, hätten die Menschen meinem Vater (a.) den Treueid geleistet, als sie Gottes Gesandter (s.) verließ, hätte sie der Himmel mit seinem Regen versorgt und die Erde ihre Segnungen ausgeschüttet und du hättest nicht nach ihr getrachtet, o Mu’awiyah. Als sie von ihrer Quelle heraustrat, stritten die Quraish miteinander über sie. So trachteten die Freigelassenen (Tulaqa’) und die Kinder der Freigelassenen nach ihr, du und deine Gefährten.” [Ghaiat-ul-Maram von Al-Bahrani, Band 2, Seite 89, Hadith 30]
الشيخ في مجالسه قال: أخبرنا جماعة عن أبي المفضل قال: حدثنا عبد الرحمن بن محمد بن عبيد الله العرزمي عن أبيه عن عثمان أبي اليقظان عن أبي عمر زادان قال: قال الحسن بن علي عليه السلام: وإن معاوية زعم لكم أني رأيته للخلافة أهلا، ولم أر نفسي لها أهلا فكذب معاوية، نحن أولى بالناس في كتاب الله عز وجل وعلى لسان نبيه صلى الله عليه وآله ولم نزل أهل البيت مظلومين، منذ قبض الله نبيه صلى الله عليه وآله فالله بيننا وبين من ظلمنا حقنا، وتوثب على رقابنا، وحمل الناس علينا، ومنعنا سهمنا من الفيئ ومنع امنا ما جعل لها رسول الله صلى الله عليه وآله وأقسم بالله لو أن الناس بايعوا أبي حين فارقهم رسول الله صلى الله عليه وآله لأعطتهم السماء قطرها، والأرض بركتها، وما طمعت فيها يا معاوية، فلما خرجت من معدنها تنازعتها قريش بينها، فطمعت فيها الطلقاء، وأبناء الطلقاء: أنت وأصحابك
Abu l-Miqdam berichtete, dass er Imam Al-Baqir (a.) sagte: „Die Allgemeinheit behauptet, dass der Treueschwur an Abu Bakr zu der Zeit, in der sich die Menschen darauf einigten, für Gott eine Zufriedenheit war und Gott die Nation von Muhammad nach ihm nicht prüfte.” Er sprach: „Sie lesen nicht Gottes Schrift. Sagt Gott nicht: ﴾‎Muhammad ist nur ein Gesandter. Vor ihm sind die Gesandten dahingegangen. Werdet ihr denn, wenn er stirbt oder getötet wird, auf euren Fersen kehrtmachen? Wer auf seinen Fersen kehrtmacht, wird Gott nichts schaden können. Und Gott wird (es) den Dankbaren vergelten.﴿” (3:144) Ich sprach zu ihm: „Sie legen den Vers anders aus.” Er sprach: „Hat Gott nicht über diejenigen von den Nationen vor ihnen berichtet, dass sie uneinig wurden, nachdem die deutlichen Zeichen zu ihnen kamen, als Er sagte: ﴾‎Wir haben Jesus, dem Sohn der Maria, die deutlichen Zeichen zukommen lassen und ihn mit dem Heiligen Geist gestärkt.﴿ Bis zu Seinem Wort: ﴾Unter ihnen sind solche, die geglaubt haben und solche, die ungläubig waren und wenn Gott gewollt hätte, hätten sie einander nicht bekämpft. Aber Gott tut, was Er will.﴿ (2:253) Dieser Vers beweist, dass die Gefährten von Muhammad (s.) nach ihm uneinig wurden und unter ihnen befindet sich derjenige, der gläubig war und derjenige, der ungläubig war.” [Tafsir-ul-Ayyashi, Band 1, Seite 200, Hadith 151]
عن عمرو بن أبي المقدام عن أبيه قال: قلت لأبي جعفر عليه السلام ان العامة تزعم أن بيعة أبى بكر حيث اجتمع لها الناس كانت رضا لله, وما كان الله ليفتن أمة محمد من بعده, فقال أبو جعفر عليه السلام: وما يقرؤن كتاب الله أليس الله يقول: وما محمد الا رسول قد خلت من قبله الرسل أفإن مات أو قتل انقلبتم على أعقابكم الآية قال: فقلت له: انهم يفسرون هذا على وجه آخر قال: فقال: أوليس قد أخبر الله على الذين من قبلهم من الأمم انهم اختلفوا من بعد ما جائتهم البينات حين قال: وآتينا عيسى ابن مريم البينات وأيدناه بروح القدس إلى قوله فمنهم من آمن ومنهم من كفر الآية ففي هذا ما يستدل به على أن أصحاب محمد عليه الصلاة والسلام قد اختلفوا من بعدهم, فمنهم من آمن ومنهم من كفر


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