Das Wort „Nasibi” (ناصبي) oder auch „Nasib” (ناصب) ist der Singular von „Nawasib” (نواصب) oder auch „Nussab” (نصّاب) und kommt vom Verb „nasaba” (نصب), was so viel wie „aufrichten”, „aufstellen” oder „aufbringen” bedeutet, wie man es im 19. Vers des 88. Kapitels „Al-Ghashiyah” in Bezug auf die Gebirge nachlesen kann.

Abdullah Ibn Ja’far berichtete, dass Imam Al-Hasan (a.) sagte: „Die Menschen sind drei: Ein Gläubiger (Mu’min), der unser Recht kennt und sich in Hingabe zu uns übt, der uns nacheifert und dieser ist der Errettete und ein Liebender Gottes und von mir und jemand, der unser Feind ist (Adawah), der Abstand von uns nimmt, uns verflucht, das Vergießen unseres Blutes für erlaubt erklärt (Halal), unser Recht abstreitet und an Gott mit Abstand zu uns glaubt (Bara’ah) und dieser ist ein Ungläubiger (Kafir) und Beigesellender (Mushrik) und er wurde ungläubig und gesellte bei ohne es zu wissen, genauso wie sie Gott ohne Wissen aus Übertretung schmähen und jemand, der das nimmt, worüber kein Unterschied besteht (Ikhtilaf), das Wissen über das, was ihm unklar ist, Gott mit unserer Vormundschaft überlässt, der sich nicht von uns führen ließ, uns nicht anfeindete und unser Recht nicht kennt und wir hoffen darauf, dass Gott ihm vergibt und ihn das Paradies betreten lässt, denn dieser ist ein schwacher Muslim. [Al-Ihtijaj von At-Tabarsi, Band 2, Seite 7]

عن سليم بن قيس عن عبد الله بن جعفر بن أبي طالب عن الإمام الحسن عليه السلام قال: إنما الناس ثلاثة مؤمن يعرف حقنا ويسلم لنا ويأتم بنا، فذلك ناج محب لله ولي وناصب لنا العداوة يتبرأ منا ويلعننا ويستحل دمائنا، ويجحد حقنا، ويدين الله بالبرائة منا، فهذا كافر مشرك، وانما كفر واشرك من حيث لا يعلم كما يسبوا الله عدوا بغير علم، كذلك يشرك بالله بغير علم ورجل آخذ بما لا يختلف فيه ورد علم ما اشكل عليه إلى الله مع ولايتنا ولا يأتم بنا ولا يعادينا ولا يعرف حقنا، فنحن نرجو ان يغفر الله له ويدخله الجنة فهذا مسلم ضعيف

Sulaim Ibn Qais berichtete, dass er Imam Ali (a.) fragte: „O Befehlshaber der Gläubigen, sahst du denjenigen, der Halt gemacht hatte. So ließ er sich nicht von euch führen  und befehdete euch nicht und feindete euch nicht an (Nasib) und verhielt sich nicht fanatisch und stand euch nicht nahe und nahm keinen Abstand von euren Feinden (Bara’ah) und sprach: ﴾Ich weiß nicht.﴿ Während er ehrlich ist.” Er sprach: „Diese gehören nicht zu den 73 Gruppen. Gottes Gesandter (s.) meinte mit den 73 Spaltungen die übertretenden Feinde (Nasib), die sich Berühmtheit verschafften und zu ihrer Religion riefen. Eine Spaltung unter ihnen glaubt an die Religion des Erbarmers und 72 glauben an die Religion des Satans und standen demjenigen nahe, der auf sie hörte und nahmen von demjenigen Abstand, der von ihnen abwich.” [Kitab Sulaim, Seite 170, Hadith 7]

عن أبان بن أبي عياش عن سلبم بن قيس عن الإمام علي عليه السلام قال: فقلت يا أمير المؤمنين أرأيت من قد وقف فلم يأتم بكم ولم يعادكم ولم ينصب لكم ولم يتعصب ولم يتولكم ولم يتبرء من عدوكم وقال لا أدري وهو صادق قال: ليس اولئك من الثلاث والسبعين فرقة، إنما عنى رسول الله صلى الله عليه وآله بالثلاث والسبعين فرقة الباغين الناصبين الذين قد شهروا أنفسهم ودعوا إلى دينهم. ففرقة واحدة منها تدين بدين الرحمن واثنتان وسبعون تدين بدين الشيطان وتتولى على قبولها وتتبرأ ممن خالفها

Abdullah Ibn Sinan berichtete, dass Imam As-Sadiq (a.) sagte: „Der Feind (Nasib) ist nicht derjenige, der uns Leute des Hauses anfeindete, denn du findest keinen, der spricht: ﴾Ich hasse Muhammad und die Familie von Muhammad.﴿ Sondern der Feind (Nasib) ist derjenige, der euch anfeindete, während er weiß, dass ihr uns nahesteht und dass ihr zu unseren Anhängern (Shi’ah) gehört. [Ilal-ush-Shara’i von As-Saduq, Seite 585, Hadith 60]

عن عبد الله بن سنان عن الإمام الصادق عليه السلام قال: ليس الناصب من نصب لنا أهل البيت لأنك لا تجد رجلا يقول أنا أبغض محمدا وآل محمد ولكن الناصب من نصب لكم وهو يعلم انكم تتولونا وانكم من شيعتنا

Hasan Al-Askari (a.) berichtete, dass Imam As-Sadiq (a.) sagte: „Unter ihnen (den Gelehrten) sind Feinde (Nasib), die unfähig sind, uns zu bemängeln. Sie lernen einiges von unserem wahren Wissen und wenden sich damit an unsere Anhänger (Shi’ah) und bemängeln uns bei unseren Feinden. Hierauf fügen sie sein Vielfaches hinzu und das Vielfache seines Vielfachen an Lügen über uns, mit denen wir nichts zu tun haben, woraufhin unsere ergebenen Anhänger (Shi’ah) es als unser Wissen akzeptieren und sie verlorengehen und sie fehlleiten und sie sind schädlicher für unsere schwachen Anhänger (Shi’ah) als die Armee von Yazid für Husain Ibn Ali (a.) und seine Gefährten, denn sie entreißen ihnen die Geister und den Besitz, doch die Beraubten haben bei Gott die beste Lage, wenn es ihnen von ihren Feinden hinzugefügt wird und jene üblen Gelehrten, die Feinde (Nawasib) sind und so scheinen als wären sie unsere Nahestehenden und Feinde unserer Feinde, lassen unsere schwachen Anhänger in Zweifel und Unsicherheit geraten, sodass sie diese fehlleiten und sie am Weg zur Wahrheit hindern. Es besteht kein Vergehen darin, dass derjenige von den gewöhnlichen Leuten, dessen Herz Gott kennt, nichts anderes beabsichtigt, als den Erhalt seiner Religion und Würdigung Seines Nahestehenden. Gott überlässt ihn nicht der Hand dieses verkleideten Ungläubigen, sondern bestimmt für ihn einen Gläubigen, der ihn zum rechten Weg anhält. Dann gewährt ihm Gott die Zuversicht für die Annahme von ihm, sodass Er ihm dadurch das Gute von dieser Welt und des Jenseits versammelt und Er versammelt für denjenigen, der ihn fehlleitete, den Fluch des Diesseits und die Strafe des Jenseits.” [Tafsir-ul-Imam von Al-Askari, Seite 301, Hadith 143]

عن الحسن العسكري عليه السلام عن الإمام الصادق عليه السلام قال: ومنهم قوم نصّاب لا يقدرون على القدح فينا يتعلمون بعض علومنا الصحيحة فيتوجهون به عند شيعتنا وينتقصون بنا عند نصّابنا ثم يضيفون إليه أضعافه وأضعاف أضعافه من الأكاذيب علينا التي نحن براء منها فيتقبله المسلمون المستسلمون من شيعتنا على أنه من علومنا فضلوا وأضلوهم وهم أضر على ضعفاء شيعتنا من جيش يزيد على الحسين بن علي عليهما السلام وأصحابه فإنهم يسلبونهم الأرواح والأموال وللمسلوبين عند الله أفضل الأحوال لما لحقهم من أعدائهم وهؤلاء علماء السوء الناصبون المشبهون بأنهم لنا موالون ولأعدائنا معادون يدخلون الشك والشبهة على ضعفاء شيعتنا فيضلونهم ويمنعونهم عن قصد الحق المصيب لا جرم أن من علم الله من قلبه من هؤلاء العوام أنه لا يريد إلا صيانة دينه وتعظيمه وليه لم يتركه في بد هذا الملبس الكافر ولكنه يقيض له مؤمنا يقف به على الصواب ثم يوفقه الله للقبول منه فيجمع له بذلك خير الدنيا والآخرة ويجمع على من أضله لعن الدنيا وعذاب الآخرة

Abu Ja’far As-Sa’igh berichtete, dass Muhammad Ibn Muslim sagte: „Ich trat zu Abu Abdillah (As-Sadiq) herein, als Abu Hanifah bei ihm war und sprach zu ihm: ﴾Mein Leben sei dir geopfert, ich hatte einen erstaunlichen Traum.﴿ Er sprach zu mir: ﴾O Sohn des Muslim, trage ihn vor, denn der Wissende über ihn sitzt.﴿ Wobei er mit seiner Hand auf Abu Hanifah zeigte. Ich sprach: ﴾Ich sah mich, als würde ich meine Behausung betreten, als meine Gattin zu mir herauskam und viele Nüsse zerbrach und auf mich streute, woraufhin ich über diesen Traum erstaunt war.﴿ Abu Hanifah sprach: ﴾Du bist ein Mann, der mit verächtlichen Leuten über das Erbe deiner Gattin streitet und diskutiert, doch nach einer großen Entbehrung erlangst du das, was du davon brauchst, so Gott will.﴿ Abu Abdillah (a.) sprach: ﴾O Abu Hanifah, bei Gott, du hast getroffen.﴿ Hierauf verließ ihn Abu Hanifah und ich sprach: ﴾Mein Leben sei dir geopfert, mir war die Deutung dieses Feindes (Nasib) zuwider.﴿ Er sprach: ﴾O Sohn des Muslim, Gott lässt dir kein Übel zustoßen, denn weder gleicht ihre Deutung unserer Deutung noch unsere Deutung ihrer Deutung und die Deutung ist nicht wie er es deutete.﴿ Ich sprach: ﴾Mein Leben sei dir geopfert, deine Aussage war doch: »Du hast getroffen!« Hierauf hast du geschworen und er liegt dennoch falsch?﴿ Er sprach: ﴾Ja, ich habe darauf geschworen, dass er das Falsche getroffen hat.﴿” [Al-Kafi von Al-Kulaini, Band 8, Seite 157, Hadith 446]

عن أبي جعفر الصائغ عن محمد بن مسلم قال: دخلت على أبي عبد الله عليه السلام وعنده أبو حنيفة فقلت له: جعلت فداك رأيت رؤيا عجيبة فقال لي: يا ابن مسلم هاتها فإن العالم بها جالس وأومأ بيده إلى أبي حنيفة، قال: فقلت: رأيت كأني دخلت داري وإذا أهلي قد خرجت علي فكسرت جوزا كثيرا ونثرته علي، فتعجبت من هذه الرؤيا فقال أبو حنيفة أنت رجل تخاصم و تجادل لئاما في مواريث أهلك فبعد نصب شديد تنال حاجتك منها إن شاء الله، فقال: أبو عبد الله عليه السلام: أصبت والله يا أبا حنيفة، قال: ثم خرج أبو حنيفة من عنده، فقلت: جعلت فداك إني كرهت تعبير هذا الناصب، فقال: يا ابن مسلم لا يسؤك الله، فما يواطي تعبيرهم تعبيرنا ولا تعبيرنا تعبيرهم وليس التعبير كما عبره، قال: فقلت له: جعلت فداك فقولك: أصبت وتحلف عليه وهو مخطئ؟ قال: نعم حلفت عليه أنه أصاب الخطأ

Muhammad Ibn Ali berichtete über Imam Al-Hadi (a.): „Ich schrieb ihm, um ihn über den Feind (Nasib) zu befragen: ﴾Benötige ich für seine Erprobung mehr als dass er den Götzen (Abu Bakr) und Übertreter (Umar) vorzieht und seinen Glauben an ihre Führerschaft?﴿ Hierauf antwortete er: ﴾Wer so ist, der ist ein Feind (Nasib).﴿” [Al-Hada’iq von Al-Bahrani, Band 10, Seite 361]

عن محمد بن علي بن عيسى عن الإمام الهادي عليه السلام قال: كتبت إليه أسأله عن الناصب هل أحتاج في امتحانه إلى أكثر من تقديمه الجبت (أبا بكر) والطاغوت (عمر) واعتقاده بإمامتها؟ فرجع الجواب: من كان على هذه فهو ناصب

Abdullah Ibn Abbas berichtete, dass Prophet Muhammad (s.) sagte: „O Sohn des Abbas, eines der Merkmale für den Hass auf ihn (Ali) ist, dass sie denjenigen als vorzüglicher erachten, der niedriger als er ist.” [Al-Bihar von Al-Majlisi, Band 27, Seite 220, Hadith 4]

المفيد عن أحمد بن الوليد عن أبيه عن سعيد بن عبدالله بن موسى عن محمد بن عبدالرحمان عن المعلى بن هلال عن الكلبي عن أبي صالح عن ابن عباس عن النبي صلى الله عليه وآله قال: يابن عباس إن من علامة بغضهم له (علي) تفضيلهم من هو دونه عليه

Be7ar-e Anwar B 27 S 220 H 4



Schreibe einen Kommentar