Frage:

Erzählte Sahl Ibn Ziyad Al-Adami mindestens vierzig Überlieferungen?

Antwort:

[ 1. ] Sahl ibn Ziyad berichtete, dass Muhammad Al-Uqba sagte: „Der Befehlshaber der Gläubigen (a.) hielt eine Predigt, lobte und pries Gott und sprach hierauf: »O ihr Menschen, Adam zeugte weder Knecht noch Magd. Alle Menschen sind frei, aber Gott verlieh einigen von euch Autorität über andere. Wen eine Prüfung traf, der gedulde sich in guter Weise, dass Gott ihn darin nicht begnadigt und es mag sein, dass etwas geschah, worin wir zwischen den Schwarzen und Roten gleich sind.« Hierauf sprach Marwan zu Talhah und Zubair: »Er meinte damit nur euch beide.« Er sprach: »Gib jedem drei Goldstücke und gib jedem Mann von den Helfern (aus Medina) drei Goldstücke und wenn noch ein schwarzer Knecht auftauchte, dann gib ihm drei Goldstücke.« Hierauf sprach der Helfer: »O Befehlshaber der Gläubigen, du stellst uns mit diesem Knecht, den du gestern freigelassen hast, gleich?« Er sprach: »Ich schaute in das Buch Gottes und stellte nicht fest, dass die Abkömmlinge von Ismael (a.) einen Vorzug gegenüber den Abkömmlingen von Isaak (a.) hätten.«” [Hilyat-ul-Abrar von Al-Bahrani, Band 2 Seite 357 Hadith 3]

عن سهل بن زياد بإسناده عن محمد العقبى مرفوعا قال: خطب أمير المؤمنين عليه السلام فحمد الله وأثنى عليه ثم قال أيها الناس إن آدم لم يلد عبدا ولا أمة وإن الناس كلهم أحرار ولكن الله خول بعضكم بعضا، فمن كان له بلاء فصبر في الخير فلا يمن به على الله عزوجل، ألا وقد حضر شئ ونحن مسوون فيه بين الاسود والاحمر فقال مروان لطلحة والزبير: ما أراد بهذا غير كما قال: فأعطى كل واحد ثلاثة دنانير وأعطى رجلا من الانصار ثلاثة دنانير وجاء بعد غلام أسود فأعطاه ثلاثة دنانير فقال الانصاري يا أمير المؤمنين هذا غلام أعتقته بالامس تجعلني وإياه سواء؟ فقال عليه السلام: إنى نظرت في كتاب الله عزوجل فلم أجد لولد إسماعيل على ولد إسحاق فضلا

[ 2. ] Sahl ibn Ziyad berichtete, dass Muhammad ibn Ubaidah sagte: „Ali Ar-Rida (a.) fragte mich: »O Muhammad, seid ihr verbissener in der Nachahmung (Taqlid) oder die Gruppe der Murji’ah (Aufschiebenden)?« Ich sprach: »Wir ahmten nach und sie ahmten nach.« Er sprach: »Ich habe dich nicht danach gefragt.« Doch ich hatte keine ausführlichere Antwort als die erste. Hierauf sprach Ali Ar-Rida (a.): »Die Gruppe der Murji’ah (Aufschiebenden) entschied sich für einen Mann, zu dem ihnen der Gehorsam nicht verpflichtet wurde und doch ahmten sie ihn nach und ihr entschiedet euch für einen Mann, zu dem euch der Gehorsam zur Pflicht (Fard) gemacht wurde und doch ahmtet ihr ihn hierauf nicht nach. Daher sind sie verbissener in der Nachahmung (Taqlid) als ihr.«” [Al-Kafī von al-Kulaini, Band 1 Seite 50 Hadith 13]

عن سهل بن زياد بإسناده عن محمد بن عبيدة قال: قال لي أبو الحسن عليه السلام، يا محمد أنتم أشد تقليدا أم المرجئة؟ قال: قلت قلدنا وقلدوا فقال: لم أسألك عن هذا، فلم يكن عندي جواب أكثر من الجواب الأول فقال أبو الحسن عليه السلام: إن المرجئة نصبت رجلا لم تفرض طاعته وقلدوه وأنتم نصبتم رجلا وفرضتم طاعته ثم لم تقلدوه فهم أشد منكم تقليدا

[ 3. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Ismāʿīl ibn Jābir sagte: „Ich fragte Muḥammad Al-Bāqir (ʿa.): »Soll ich dir meine Religion vorstellen, mit der ich Gott als Religion huldige?« Er sprach: »Bring sie hervor.« Ich sprach: »Ich bezeuge, dass keiner anbetungswürdig ist, außer Gott alleine, Der keinen Teilhaber hat und dass Muḥammad Sein Diener und Sein Gesandter ist und bekenne, was er von Gott überbrachte und dass ʿAlī ein Imām war, zu dem Gott den Gehorsam zur Pflicht (Farḍ) machte. Hierauf war nach ihm Al-Ḥasan ein Imām, zu dem Gott den Gehorsam verpflichtete. Hierauf war nach ihm Al-Ḥusain ein Imām, zu dem Gott den Gehorsam verpflichtete. Hierauf war nach ihm ʿAlī, der Sohn von Al-Ḥusain, ein Imām, zu dem Gott den Gehorsam verpflichtete. Hierauf resultierte die Sache bei ihm.« Dann sprach ich: »Du, Gott sei dir gnädig?« Er sprach: »Das ist die Religion Gottes und die Religion Seiner Engel.«” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 1 Seite 188 Ḥadīth 13]

عن سهل بن زياد بإسناده عن عن إسماعيل بن جابر، قال قلت لابي جعفر عليه السلام: أعرض عليك ديني الذي أدين الله عز وجل به؟ قال: فقال: هات قال فقلت: أشهد أن لا إله إلا الله وحده لا شريك له وأن محمدا عبده ورسوله والاقرار بما جاء به من عند الله وأن عليا كان إماما فرض الله طاعته، ثم كان بعده الحسن إماما فرض الله طاعته، ثم كان بعده الحسين إماما فرض الله طاعته، ثم كان بعده علي بن الحسين إماما فرض الله طاعته حتى انتهى الامر إليه، ثم قلت: أنت يرحمك الله؟ قال: فقال: هذا دين الله ودين ملائكته

[ 4. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām Al-Jawād (ʿa.) sagte: „Der Befehlshaber der Gläubigen (ʿa.) sprach zu ʿAbdullāh ibn ʿAbbās: »Die Schicksalsnacht ist in jedem Jahr und in dieser Nacht kommt der Befehl für das Jahr herab (97:1) und für diesen Befehl gibt es Zuständige nach dem Gesandten Gottes (ṣ.).« ʿAbdullāh ibn ʿAbbās fragte: »Wer sind diese?« Er sprach: »Ich und elf erleuchtete Imāme von meinen Abkömmlingen.«” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 1 Seite 533 Ḥadīth 11]

عن سهل بن زياد بإسناه عن الإمام الجواد عليه السلام قال: إن أمير المؤمنين عليه السلام قال لابن عباس إن ليلة القدر في كل سنة وإنه ينزل في تلك الليلة أمر السنة ولذلك الامر ولاة بعد رسول الله صلى الله عليه وآله، فقال ابن عباس من هم؟ قال أنا وأحد عشر من صلبي أئمة محدثون

[ 5. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām Kāẓim (ʿa.) über den Vers: »Was habt ihr vorgesehen, wenn euer Wasser versiegte, wer sollte euch sprudelndes Wasser bringen?« (67:30) Sagte: „Wenn euer Imām von euch in die Verborgenheit (Ghaibah) fortging, wer sollte euch einen neuen Imām bringen?” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 1 Seite 340 Ḥadīth 14]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الكاظم عليه السلام في الآية قل أرأيتم إن أصبح ماؤكم غورا فمن يأتيكم بماء معين قال: إذا غاب عنكم إمامكم فمن يأتيكم بإمام جديد

[ 6. ] Sahl ibn Ziyād berichtete von Jaʿfar As-Ṣādiq (ʿa.), dass der Prophet Muḥammad (ṣ.) sagte: „Wer einen Weg einschlug, um dadurch Wissen zu erlangen, den ließ Gott einen Weg in das Paradies einschlagen und die Engel senken gewiss ihre Flügel auf denjenigen, der nach Wissen trachtet, aus Wohlgefallen an ihm. „Und für denjenigen, der nach Wissen trachtet, bitten jene um Vergebung, die im Himmel und auf Erden sind, selbst die Fische im Ozean und der Vorzug des Wissenden (Alim) vor dem Dienenden (Abid) ist wie der Vorzug des Mondes vor den übrigen Sternen in einer Vollmondnacht und die Wissenden sind die Erben der Propheten und die Propheten vererbten weder Goldmünzen noch Silberlinge, sondern sie vererbten das Wissen. Wer nun dieses nahm, der nahm an beträchtlicher Gunst zu.” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 1 Seite 34 Ḥadīth 1]

عن سهل بن زياد بإسناده عن جعفر الصادق عليه السلام عن النبي صلى الله عليه وآله قال: من سلك طريقا يطلب فيه علما سلك الله به طريقا إلى الجنة وإن الملائكة لتضع أجنحتها لطالب العلم رضا به وإنه يستغفر لطالب العلم من في السماء ومن في الأرض حتى الحوت في البحر وفضل العالم على العابد كفضل القمر على سائر النجوم ليلة البدر وإن العلماء ورثة الأنبياء إن الأنبياء لم يورثوا دينارا ولا درهما ولكن ورثوا العلم فمن أخذ منه أخذ بحظ وافر

[ 7. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām Ṣādiq (ʿa.) sagte: „Gott weist zwei Wesen von Wissen (ʿIlm) auf: Ein Wissen, das Er Seinen Engeln, Seinen Propheten und Seinen Gesandten offenbarte – und Er ließ uns wissen, was Er Seinen Engeln, Seinen Gesandten und Seinen Propheten offenbarte – und ein Wissen, womit Er sich alleine auszeichnete. Wenn also für Gott etwas in einer Sache davon erschien (Badāʾ), dann ließ Er uns das wissen und zeigte es den Imāmen, die uns vorausgingen.” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 1 Seite 255 Ḥadīth 1]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الصادق عليه السلام قال: إن الله تبارك وتعالى علمين علما أظهر عليه ملائكته وأنبياءه ورسله فما أظهر عليه ملائكته ورسله وأنبياءه فقد علمناه وعلما استأثر به فإذا بدا لله في شئ منه أعلمنا ذلك وعرض على الائمة الذين كانوا من قبلنا

[ 8. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām As-Ṣādiq (ʿa.) sagte: „Wenn der Imām wissen wollte, dann wurde ihm Wissen zuteil.” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 1 Seite 258 Ḥadīth 1]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الصادق عليه السلام قال: إن الامام إذا شاء أن يعلم اعلم

[ 9. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām Al-Kāẓim (ʿa.) sagte: „Der Gesandte Gottes (ṣ.) betrat das Gebetshaus, als eine Gruppe einen Mann umkreiste, woraufhin er sprach: »Wer ist das?« Man sprach: »Ein Hochwissender (ʿAllāmah).« Er sprach: »Was ist der Hochwissende?« Man sprach zu ihm: »Der Meistwissendste (Aʿlam) von den Menschen über die Ahnenlinien der Araber, ihre Ereignisse, die Tage der Unwissenheit und die arabischen Dichtungen.« Hierauf sprach der Prophet (ṣ.): »Das ist ein Wissen, welches jenem nicht schadet, der es nicht wusste und dessen Wissen nicht nützt.« Danach sprach der Prophet (ṣ.): »Das Wissen (ʿIlm) ist nur von dreierlei Arten: Ein eindeutiges Zeichen (Āyah) oder eine gleichbleibende Pflicht (Farḍ) oder ein beständiger Brauch (Sunnah) und alles andere außer diesem ist ein Vorzug (Faḍl).«” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 1 Seite 32 Ḥadīth 1]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الكاظم عليه السلام قال: دخل رسول الله صلى الله عليه وآله المسجد فإذا جماعة قد أطافوا برجل فقال: ما هذا؟ فقيل: علامة فقال: وما العلامة؟ فقالوا له: أعلم الناس بأنساب العرب ووقائعها، وأيام الجاهلية، والأشعار العربية، قال: فقال النبي صلى الله عليه وآله: ذاك علم لا يضر من جهله، ولا ينفع من علمه، ثم قال النبي صلى الله عليه وآله: إنما العلم ثلاثة آية محكمة أو فريضة عادلة أو سنة قائمة، وما خلاهن فهو فضل

[ 10. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām As-Ṣādiq (ʿa.) sagte: „Erkennt die Stufen der Menschen anhand der Menge an Aussprüchen, die sie von uns erzählen.” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 1 Seite 50 Ḥadīth 13]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الصادق عليه السلام قال: اعرفوا منازل الناس على قدر روايتهم عنا

[ 11. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām As-Ṣādiq (ʿa.) sagte: „Mein Ausspruch ist der Ausspruch meines Vaters, der Ausspruch meines Vaters ist der Ausspruch meines Großvaters, der Ausspruch meines Großvaters ist der Ausspruch von Al-Ḥusain, der Ausspruch von Al-Ḥusain ist der Ausspruch von Al-Ḥasan, der Ausspruch von Al-Ḥasan ist der Ausspruch vom Befehlshaber der Gläubigen (ʿa.), der Ausspruch des Befehlshabers der Gläubigen ist der Ausspruch des Gesandten Gottes (ṣ.) und der Ausspruch des Gesandten (ṣ.) ist der Ausspruch Gottes.” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 1 Seite 53 Ḥadīth 14]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الصادق عليه السلام قال: حديثي حديث أبي وحديث أبي حديث جدي، وحديث جدي حديث الحسين وحديث الحسين حديث الحسن، وحديث الحسن حديث أمير المؤمنين عليه السلام وحديث أمير المؤمنين حديث رسول الله صلى الله عليه وآله وحديث رسول الله قول الله عزوجل

[ 12. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Ḥumrān ibn Aʿyun sagte: „Ich hörte Muḥammad Al-Bāqir (ʿa.) sagen: »Der Glaube (Īmān) ist das, was sich im Herzen festigte und wodurch man zu Gott gelangte und seine Bestätigung ist das Handeln in Übereinstimmung mit dem Gehorsam zu Gott und sich Seinem Befehl zu fügen und die Hingabe (Islām) ist das, was sich an Wort und Tat oberflächlich (Ẓāhir) bemerkbar machte und diesem gehört die Gemeinschaft der Menschen von allen Gruppen an und dadurch wurde das Blut unter Schutz gestellt und auf ihm verwirklichten sich die Erbschaften und legitimierte sich der Verkehr und sie einigten sich auf das Beten, die Abgabe, das Fasten und die Pilgerfahrt und verließen darin den Unglauben (Kufr) und wurden dem Glauben (Īmān) hinzugefügt und die Hingabe (Islām) hat keinen Anteil am Glauben (Īmān) und der Glaube hat Anteil an der Hingabe und beide sind in Wort und Tat vereint, so wie das Gotteshaus (Kaʿbah) im heiligen Gebetsplatz (Masjid Ḥarām) hervortrat, aber sich der Gebetsplatz nicht im Gotteshaus befindet und genau so hat der Glaube (Īmān) Anteil an der Hingabe (Islām) und die Hingabe hat keinen Anteil am Glauben und Gott berichtete bereits, dass die Beduinen sprachen: »»Wir sind Gläubige (Muʾmin) geworden.«« Sprich: »»Ihr seid keine Gläubigen geworden.«« Sondern sprecht: »»Wir sind sich Hingebende (Muslim) geworden.«« Denn der Glaube (Īmān) drang noch nicht in eure Herzen ein (49:14) und der Ausspruch Gottes ist das wahrhaftigste Wort.« Ich sprach: »Hat der Gläubige (Muʾmin) in einer Sache von den Vortrefflichkeiten, den Urteilen, Grenzen und anderen außer diesen einen Vorzug gegenüber dem sich Hingebenden (Muslim)?« Er sprach: »Nein, beide fließen darin einen Strom entlang, aber der Gläubige (Muʾmin) hat einen Vorzug gegenüber dem sich Hingebenden (Muslim) hinsichtlich der Taten der beiden und wodurch sie sich Gott nähern.« Ich sprach: »Sagt Gott denn nicht: »»Wer mit einer Wohltat (Ḥasanah) eintraf, dem gehört zehnfach so viel wie sie?«« (6:160) Wobei du behauptetest, dass sie sich mit dem Gläubigen auf das Beten, die Abgabe, das Fasten und die Pilgerfahrt einigen?« Er sprach: »Sagte Gott nicht: »»So verdoppelte Er es ihm um ein Vielfaches?«« (2:245) So sind die Gläubigen (Muʾmin) jene, denen Gott jede einzelne ihrer Wohltaten (Ḥasanah) um das Siebenfache verdoppelt und das ist der Vorzug des Gläubigen und Gott verdoppelt ihn hinsichtlich seiner Wohltaten entsprechend dem Maß der Richtigkeit seines Glaubens (Īmān) um ein Vielfaches und Gott macht mit den Gläubigen, was Er an guten Dingen will.« Ich sprach: »Hast du jenen gesehen, der der Hingabe (Islām) beitrat? Tritt er nicht auch dem Glauben (Īmān) bei?« Er sprach: »Nein, aber man fügte ihn dem Glauben (Īmān) hinzu und er verließ den Unglauben (Kufr) und ich werde dir ein Beispiel geben, wodurch du den Vorzug des Glaubens (Īmān) gegenüber der Hingabe (Islām) begreifst. Wenn du einen Mann im Gebetsplatz (Masjhid Ḥarām) erblicktest, hast du ihn dann im Gotteshaus (Kaʿbah) erblickt?« Ich sprach: »Das ist meines Erachtens nach nicht zulässig.« Er sprach: »Wenn du einen Mann im Gebetshaus erblicktest, würdest du bezeugen, dass er den heiligen Gebetsplatz betrat?« Ich sprach: »Ja.« Er sprach: »Weshalb?« Ich sprach: »Er kommt erst dazu, das Gotteshaus (Kaʿbah) zu betreten, wenn er den Gebetsplatz (Masjid Ḥarām) betrat.« Er sprach: »Du hast es erfasst und tatest gut daran.« Dann sprach er: »Genau so ist der Glaube (Īmān) und die Hingabe (Islām).«” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 2 Seite 26 Ḥadīth 5]

عن سهل بن زياد بإسناده عن حمران بن أعين عن الإمام الباقر عليه السلام قال: سمعته يقول الايمان ما استقر في القلب وأفضى به إلى الله عز وجل وصدقه العمل بالطاعة لله والتسليم لامره والاسلام ما ظهر من قول أو فعل وهو الذي عليه جماعة الناس من الفرق كلها وبه حقنت الدماء وعليه جرت المواريث وجاز النكاح واجتمعوا على الصلاة والزكاة والصوم والحج فخرجوا بذلك من الكفر واضيفوا إلى الايمان، والاسلام لا يشرك الايمان والايمان يشرك الاسلام وهما في القول والفعل يجتمعان، كما صارت الكعبة في المسجد والمسجد ليس في الكعبة وكذلك الايمان يشرك الاسلام والاسلام لا يشرك الايمان وقد قال الله عز وجل: قالت الاعراب آمنا قل لم تؤمنوا ولكن قولوا أسلمنا ولما يدخل الايمان في قلوبكم فقول الله عز وجل أصدق القول قلت: فهل للمؤمن فضل على المسلم في شئ من الفضائل والاحكام والحدود وغير ذلك؟ فقال: لا، هما يجريان في ذلك مجرى واحد ولكن للمؤمن فضل على المسلم في أعمالهما وما يتقربان به إلى الله عز وجل، قلت: أليس الله عز وجل يقول: من جاء بالحسنة فله عشر أمثالها وزعمت أنهم مجتمعون على الصلاة والزكاة والصوم والحج مع المؤمن؟ قال: أليس قد قال الله عز وجل: يضاعفه له أضعافا كثيرة فالمؤمنون هم الذين يضاعف الله عز وجل لهم حسناتهم لكل حسنة سبعون ضعفا، فهذا فضل المؤمن ويزيدة الله في حسناته على قدر صحة إيمانه أضعافا كثيرة ويفعل الله بالمؤمنين ما يشاء من الخير، قلت: أرأيت من دخل في الاسلام أليس هو داخلا في الايمان؟ فقال: لا ولكنه قد اضيف إلى الايمان وخرج من الكفر وسأضرب لك مثلا تعقل به فضل الايمان على الاسلام، أرأيت لو بصرت رجلا في المسجد أكنت تشهد أنك رأيته في الكعبة؟ قلت: لا يجوز لي ذلك، قال: فلو بصرت رجلا في الكعبة أكنت شاهدا أنه قد دخل المسجد الحرام، قلت: نعم، قال: وكيف ذلك؟ قلت: إنه لا يصل إلى دخول الكعبة حتى يدخل المسجد، فقال: قد أصبت وأحسنت، ثم قال: كذلك الايمان والاسلام

[ 13. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Abū Baṣīr sagte: „Ich sprach zu Muḥammad Al-Bāqir (ʿa.): »Ich bin der Naheliegendste zu dir (Mawlā) und ein schwacher und blinder von deinen Anhängern (Schiʿah), so garantiere mir das Paradies!« Er sprach: »Soll ich dir das Paradies garantieren oder das Zeichen der Imāme gewähren oder etwas außer diesen?« Ich sprach: »Was spricht gegen dich, mir beides zu bescheren?« Er sprach: »Würdest du das nicht mögen?« Ich sprach: »Wie sollte ich es nicht mögen?« Kaum strich er über meine Augen, da erblickte ich alle Imāme bei ihm. Hierauf sprach er: »O Vater von Muḥammad, weite dein Blickfeld und schau! Was siehst du mit deinen eigenen Augen?« Bei Gott, ich erblickte nichts, außer Hund, Schwein und Affe! Ich sprach: »Wer sind diese verwandelten Geschöpfe?« Er sprach: »Das was du siehst, ist die größere Mehrheit und würde der Schleier von den Menschen aufgedeckt werden, dann würden die Anhänger (Schiʿah) ihre Widersacher (Mukhālif) nicht anders sehen, als in diesen Figuren (Surah).« Dann sprach er: »O Vater von Muḥammad, wenn du magst, dann lasse ich dich in deinem jetzigen Zustand und deine Abrechnung obliegt Gott und wenn du magst, dann garantiere ich dir seitens Gottes das Paradies und versetze dich in deinen früheren Zustand zurück.« Ich sprach: »Ich habe keinen Bedarf, diese verkehrten Geschöpfe anzuschauen, versetze mich zurück, versetze mich zurück, denn das Paradies ist mit nichts zu ersetzen.« Hierauf strich er mit seiner Hand über meine Augen und ich kehrte in den Zustand zurück, in dem ich mich befand.” [Madīnat-ul-Maʿājiz von al-Baḥrānī, Band 5 Seite 187 Ḥadīth 138]

عن سهل بن زياد بإسناده عن أبي بصير قال: قلت لابي جعفر عليه السلام أنا مولاك ومن شيعتك ضعيف ضرير فاضمن لي الجنة فقال عليه السلام أضمن لك الجنة أو لاعطيك علامة الائمة؟ أو غيرهم قلت: وما عليك أن تجمعهما لي ؟ قال: وما تحب ذلك؟ قلت: وكيف لا احب، فما زاد أن مسح على بصري، فأبصرت جميع الائمة عنده ثم قال: يا أبا محمد مد بصرك، فانظر ماذا ترى بعينك؟ قال فوالله ما أبصرت إلا كلبا وخنزيرا وقردا ! قلت: من هذا الخلق الممسوخ؟ قال: هذ الذي تراى، هو السواد الاعظم، ولو كشف الغطاء للناس ما نظر الشيعة إلى من خالفهم إلا في هذه الصور ثم قال: يا أبا محمد إن أحببت تركتك على حالك هكذا فحسابك على الله، وإن أحببت ضمنت لك على الله الجنة، ورددتك إلى حالك الاول قلت: لا حاجة لي في النظر إلى هذا الخلق المنكوس، ردني ردني فما للجنة عوض، فمسح يده على عيني، فرجعت كما كنت

[ 14. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Abd-ul-Azim Al-Hasani sagte: „Ich sprach zu Muhammad Al-Jawād (a.): »Ich hoffe, du bist der sich Erhebende (Qāʾim) von den Leuten des Hauses von Muhammad (s.), der die Erde mit Gerechtigkeit und Gleichheit erfüllt, wie sie mit Unterdrückung und Unrecht erfüllt war.« Er sprach: »O Vater des Qāsim, es gibt keinen von uns, außer dass er ein sich auf Befehl Gottes Erhebender (Qāʾim) ist und ein Führer zu Seiner Religion, aber der sich Erhebende (Qāʾim), durch den Gott die Erde von den ungläubigen und zurückweisenden Leuten reinigt und sie mit Gerechtigkeit und Gleichheit erfüllt, wie sie mit Unterdrückung und Unrecht erfüllt war, ist jener, dessen Geburt den Menschen verschleiert bleibt, dessen Person von ihnen in die Verborgenheit (Ghaibah) fortgeht, dessen Benennung für sie verboten (Ḥarām) ist, der den Namen des Gesandten Gottes (ṣ.) sowie seinen Beinamen trägt, für den die Erde zusammengefaltet wird und für den sich jede Schwierigkeit erübrigt. Bei ihm versammeln sich seine Gefährten in der Anzahl der Leute von Badr und das sind 313 Männer aus den entlegensten Teilen der Erde und das ist der Vers: »»Von wo auch immer ihr herkommt, bringt euch Gott allesamt herbei. Gott ist zu allem mächtig.«« (2:148) Wenn sich also diese Anzahl an aufrichtigen Menschen für ihn versammelte, dann kam seine Sache zum Vorschein und wenn für ihn das Bündnis vollendet wird und dieses besteht aus 10.000 Männern, dann zog er mit der Erlaubnis Gottes ins Feld und er hört nicht damit auf, die Feinde Gottes umzubringen, bis Gott zufrieden ist.« Ich sprach zu ihm: »O mein Herr, wie weiß er, dass Gott zufrieden war?« Er sprach: »Er beschert Seinem Herzen Erbarmen. Wenn er Medina betrat, dann brachte er Lāt und ʿUzzā heraus und verbrannte die beiden.«” Muḥammad Bāqir al-Majlisī schreibt: „Mit Lāt und ʿUzzā sind die beiden Götzen der Quraisch, Abū Bakr und ʿUmar, gemeint.” [Biḥār-ul-Anwār von al-Majlisī, Band 52 Seite 283 – 184 Ḥadīth 10]

عن سهل بن زياد عن عبد العظيم الحسني قال: قلت لمحمد بن علي بن موسى عليهم السلام: إني لارجو أن تكون القائم من أهل بيت محمد الذي يملا الارض قسطا وعدلا كما ملئت ظلما وجورا، فقال عليه السلام: يا أبا القاسم ما منا إلا قائم بأمرالله عزوجل وهاد إلى دينه، ولكن القائم الذي يطهر الله به الارض من أهل الكفر والجحود، ويملاها عدلا وقسطا هو الذي يخفى على الناس ولادته ويغيب عنهم شخصه، ويحرم عليهم تسميته، وهو سمي رسول الله وكنيه، وهو الذي تطوى له الارض، ويذل له كل صعب، يجتمع إليه أصحابه عدة أهل بدر ثلاثمائة وثلاثة عشر رجلا من أقاصي الارض وذلك قول الله عزوجل أينما تكونوا يأت بكم الله جميعا إن الله على كل شئ قدير فإذا اجتمعت له هذه العدة من أهل الاخلاص أظهر أمره، فإذا أكمل له العقد، وهو عشرة آلاف رجل، خرج بإذن الله عزوجل، فلا يزال يقتل أعداء الله حتى يرضى الله عزوجل. قال عبد العظيم: فقلت له: يا سيدي وكيف يعلم أن الله قد رضي ؟ قال: يلقي في قلبه الرحمة. فإذا دخل المدينة أخرج اللات والعزى فأحرقهما قال محمد باقر المجلسي: يعني باللات والعزى صنمي قريش أبا بكر وعمر

[ 15. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām As-Ṣādiq (ʿa.) über den Vers: »Bleibt bei der Beharrlichkeit, übt euch in Geduld und haltet euch in Bereitschaft.« (3:200) Sagte: „Geht beharrlich den Pflichten nach, übt euch in Geduld bei Unglücken und haltet euch in Bereitschaft für die Imāme (ʿa.).” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 2 Seite 81 Ḥadīth 3]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الصادق عليه السلام في الآية اصبروا وصابروا ورابطوا قال: اصبروا على الفرائض وصابروا على المصائب ورابطوا على الائمة عليهم السلام

[ 16. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass der Prophet Muḥammad (ṣ.) sagte: „Soll ich euch nicht auf den besten Wesenszug (Akhlāq) des Diesseits und Jenseits hinweisen? Du stellst Verbindung zu jenem her, der mit dir brach, du gibst jenem, der dir verwehrte und du verzeihst jenem, der dir Unrecht tat.” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 2 Seite 107 Ḥadīth 2]

عن سهل بن زياد بإسناده مرفوعا عن النبي صلى الله عليه وآله قال: ألا أدلكم على خير أخلاق الدنيا والآخرة تصل من قطعك وتعطي من حرمك، وتعفو عمن ظلمك

[ 17. ] Sahl ibn Ziyād berichtete von Jaʿfar As-Ṣādiq (ʿa.), dass Luqmān (ʿa.) sagte: „O mein Sohn, wenn du beanspruchst, dass Reden Silber ist, dann ist Schweigen Gold.” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 2 Seite 114 Ḥadīth 6]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الصادق عليه السلام عن لقمان عليه السلام قال: يا بني إن كنت زعمت أن الكلام من فضة، فإن السكوت من ذهب

[ 18. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām As-Ṣādiq (ʿa.) sagte: „Wer für Gott liebte und für Gott hasste und für Gott ausgab, der gehört zu jenen, die ihren Glauben (Īmān) vervollständigten.” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 2 Seite 124 Ḥadīth 1]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الصادق عليه السلام قال: من أحب لله وأبغض لله وأعطى لله فهو ممن كمل إيمانه

[ 19. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām As-Ṣādiq (ʿa.) sagte: „O Isḥāq, fürchte Gott, als würdest du Ihn sehen und auch wenn du Ihn nicht siehst, so sieht Er dich, wenn du aber meinst, dass Er dich nicht sieht, dann bist du ein Ungläubiger (Kāfir) geworden und wenn du weißt, dass Er dich sieht und du Ihm hierauf jedoch Ungehorsam erweist, dann hast du Ihn zu jenen gereiht, die am schwächsten nach dir schauen.” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 2 Seite 68 Ḥadīth 2]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الصادق عليه السلام قال: يا إسحاق خف الله كأنك تراه وإن كنت لا تراه فإنه يراك فإن كنت ترى أنه لا يراك فقد كفرت، وإن كنت تعلم أنه يراك ثم برزت له بالمعصية فقد جعلته من أهون الناظرين عليك

[ 20. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām As-Ṣādiq (ʿa.) sagte: „Der Beweis Gottes für die Diener ist der Prophet (ṣ.) und der Beweis für das, was zwischen den Dienern und Gott steht, ist die Vernunft.” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 1 Seite 25 Ḥadīth 22]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الصادق عليه السلام قال: حجة الله على العباد النبي والحجة فيما بين العباد وبين الله العقل

[ 21. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Abū ʿUbaidah sagte: „Muḥammad Al-Bāqir (ʿa.) fragte mich: »O Ziyād, was sagst du, wenn ich aus Behutsamkeit (Taqiyyah) einem Mann von jenen, die sich in unsere Nähe (Wilāyah) begeben, Aufklärung (Fatwā) über etwas leistete?« Ich antwortete ihm: »Du weißt es besser, mein Leben sei dir geopfert.« Er sprach: »Wenn er das annahm, dann ist das besser für ihn und gewaltiger an Lohn.«” In einer anderen Überlieferung steht: „Wenn er das annahm, dann wird er am meisten belohnt, doch wenn er davon abließ, bei Gott, dann sündigte er.” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 1 Seite 65 Ḥadīth 4]

عن سهل بن زياد بإسناده عن أبي عبيدة عن الإمام الباقر عليه السلام قال: قال لي يا زياد ما تقول لو أفتينا رجلا ممن يتولانا بشئ من التقية؟ قال: قلت له أنت أعلم جعلت فداك قال: إن أخذ به فهو خير له وأعظم أجرا وفي رواية أخرى إن أخذ به اوجر وإن تركه والله أثم

[ 22. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Ḥamzah ibn Muḥammad sagte: „Ich ließ Mūsā Al-Kāẓim (ʿa.) ein Schreiben zukommen und befragte ihn über Körper und Gestalt, woraufhin er schrieb: »Preis sei Jenem, Dem nichts gleich ist (42:11), kein Körper und keine Gestalt.«” [Al-Kafi von Al-Kualini, Band 1 Seite 104 Ḥadīth 2]

عن سهل بن زياد عن حمزة بن محمد قال: كتبت إلى أبي الحسن عليه السلام أسأله عن الجسم والصورة فكتب: سبحان من ليس كمثله شئ لا جسم ولا صورة

[ 23. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām Al-Bāqir (ʿa.) sagte: „Redet über die Geschöpfe Gottes, aber redet nicht über Gott, denn das Gerede über Gott mehrt bei seinem Teilnehmer nichts anderes als Verwirrung.” In einer anderen Überlieferung von Ḥarīz steht: „Redet über alles, aber redet nicht über das Wesen Gottes.” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 1 Seite 92 Ḥadīth 1]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الباقر عليه السلام قال: تكلموا في خلق الله ولا تتكلموا في الله فإن الكلام في الله لا يزداد صاحبه إلا تحيرا وفي رواية اخرى عن حريز: تكلموا في كل شئ ولا تتكلموا في ذات الله

[ 24. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām Ar-Riḍā (ʿa.) über den Vers: »Gott ist das Licht der Himmel und der Erde.« (24:35) Sagte: „Er ist ein Führer für die Bewohner des Himmels und ein Führer für die Bewohner der Erde.” In einer anderen Überlieferung von al-Barqī steht: „Er leitete jenen, der im Himmel ist und Er leitete jenen, der auf Erden ist.” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 1 Seite 115 Ḥadīth 4]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الرضا عليه السلام في الآية: الله نور السماوات والارض فقال: هاد لاهل السماء وهاد لاهل الارض وفي رواية البرقي هدى من في السماء وهدى من في الارض

[ 25. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass ʿAbdullāh ibn Kaisān sagte: „Ich sprach zu Jaʿfar As-Ṣādiq (ʿa.): »Mein Leben sei dir geopfert, ich bin der Naheliegendste zu dir (Mawlā), ʿAbdullāh, der Sohn des Kaisān.« Er sprach: »Was die Abstammung betrifft, so kenne ich sie, doch was dich betrifft, so kenne ich dich nicht.« Ich sprach: »Ich wurde im Gebirge geboren und bin auf persischer Erde aufgewachsen. Ich mische mich unter die Menschen, um Handel zu treiben und anderes außer diesem und ich gab mich mit einem Mann ab, bei dem ich ein schönes Benehmen, eine gute Moral und viel Vertrauenswürdigkeit entdeckte. Hierauf stellte ich Nachforschungen über ihn an und stellte bei ihm Feindschaft (ʿAdāwah) zu euch fest und ich gab mich mit einem Mann ab, bei dem ich eine schlechte Moral, wenig Vertrauenswürdigkeit und Boshaftigkeit entdeckte. Hierauf stellte ich Nachforschungen über ihn an und stellte bei ihm Nähe (Wilāyah) zu euch fest, aber wie kann das sein?« Er sprach: »O Sohn des Kaisān, Gott nahm Ton aus dem Paradies und Ton aus dem Feuer und mischte alle beide. Danach nahm Er diesen von jenem und jenen von diesem. Was du also bei diesen Personen an Vertrauenswürdigkeit, guter Moral und schönem Benehmen entdecktest, das ist auf ihre Berührung mit dem Ton des Paradieses zurückzuführen und sie kehren dahin zurück, wovon sie erschaffen worden sind und was du von jenen Personen an geringer Vertrauenswürdigkeit, schlechter Moral und Boshaftigkeit entdecktest, das ist auf ihre Berührung mit dem Ton des Feuers zurückzuführen und sie kehren dahin zurück, wovon sie erschaffen worden sind.«” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 2 Seite 4 Ḥadīth 5]

عن سهل بن زياد بإسناده عن عبد الله بن كسيان عن الإمام الصادق عليه السلام قال: قلت له: جعلت فداك أنا مولاك عبد الله بن كيسان قال: أما النسب فأعرفه وأما أنت، فلست أعرفك قال قلت له إني ولدت بالجبل ونشأت في أرض فارس وإنني اخالط الناس في التجارات وغير ذلك فاخالط الرجل فأرى له حسن السمت وحسن الخلق وكثرة أمانة ثم افتشه فأتبينه عن عداوتكم واخالط الرجل فأرى منه سوء الخلق وقلة أمانة وزعارة ثم افتشه فأتبينه عن ولا يتكم، فكيف يكون ذلك؟ فقال لي: أما علمت يا ابن كيسان أن الله عز وجل أخذ طينة من الجنة وطينة من النار، فخلطهما جميعا، ثم نزع هذه من هذه، وهذه من هذه فما رأيت من اولئك من الامانة وحسن الخلق وحسن السمت فمما مستهم من طينة الجنة وهم يعودون إلى ما خلقوا منه، وما رأيت من هؤلاء من قلة الامانة وسوء الخلق والزعارة، فمما مستهم من طينة النار وهم يعودن إلى ما خلقوا منه

[ 26. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass man Imām As-Ṣādiq (ʿa.) fragte: „Wir sind in der Winterzeit sesshaft und einen Tag und zwei Tage sehen wir weder Sonne noch Gestirn, ab welchem Tag fasten wir?” Er sprach: „Schau nach dem Tag, ab dem du im vorherigen Jahr gefastet hast und zähle fünf Tage und faste am fünften Tag.” [At-Tahdhīb von aṭ-Ṭūsī, Band 4 Seite 179 Ḥadīth 69]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الصادق عليه السلام أنه سئل انا نمكث في الشتاء اليوم واليومين لا نرى شمسا ولا نجما فأي يوم نصوم؟ قال: انظر اليوم الذي صمت من السنة الماضية وعد خمسة ايام وصم اليوم الخامس

[ 27. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass man Imām Ar-Riḍā (ʿa.) fragte: „Zahlt ein Mann seine vollständige Abgabe (Zakāh) an die Leute seines Hauses, die eure Nahestehenden (Muwālī) sind?” Er sprach: „Ja, aber wenn sie Widersacher (Mukhālif) sind, dann ist es nicht erlaubt, dass man sie ihnen gibt, selbst wenn sie Verwandte sind.” [At-Tahdhīb von aṭ-Ṭūsī, Band 4 Seite 55 Ḥadīth 2]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الرضا عليه السلام أنه سئل عن الرجل يضع زكاته كلها في أهل بيته وهم يتولونك؟ فقال: نعم. فأما إذا كانوا مخالفين فلا يجوز أن يعطوا وإن كانوا أقارب

[ 28. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Zurārah ibn Aʿyun sagte: „Ich fragte Muḥammad Al-Bāqir (ʿa.) nach dem Ersuch (Tayammum), woraufhin er mit seiner rechten Hand auf die Erde schlug. Danach hob er sie hoch und schüttelte sie ab. Danach strich er mit ihr über seine Stirn und einmal über seine Hände.” [At-Tahdhīb von aṭ-Ṭūsī, Band 1 Seite 211 Ḥadīth 16]

عن سهل بن زياد بإسناده عن زرارة بن أعين قال: سألت أبا جعفر عليه السلام عن التيمم فضرب بيده اليمنى الارض ثم رفعها فنفضها ثم مسح بها جبينه وكفيه مرة واحدة

[ 29. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass man Imām As-Ṣādiq (ʿa.) fragte: „Wie verhält es sich mit Nasenbluten, Schröpfen und jeglichem Blutfluss?” Er sprach: „Das erfordert keine Waschung (Wuḍūʾ). Die Waschung (Wuḍūʾ) wird nur aufgrund deiner zwei Körperteile erforderlich, durch die Gott dir Gnade erwies.” [At-Tahdhīb von aṭ-Ṭūsī, Band 1 Seite 15 Ḥadīth 33]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الصادق عليه السلام أنه سئل عن الرعاف والحجامة وكل دم سائل فقال ليس في هذا وضوء إنما الوضوء من طرفيك اللذين أنعم الله بهما عليك

[ 30. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Muḥammad ibn Walīd sagte: „Yūnus ibn Yaʿqūb erzählte, dass sich ein Mann in Hamadān aufhielt und erwähnte, dass sein Vater starb und diese Sache (Wilāyah) nicht erkannte. Er machte bei seinem Tod ein Vermächtnis und vermachte, dass etwas auf dem Wege Gottes ausgegeben wird. Hierauf wurde Jaʿfar As-Ṣādiq (ʿa.) über ihn befragt: »Wie geht er vor?« Wir erzählten ihm, dass er diese Sache (Wilāyah) nicht erkannte und bei seinem Tod ein Vermächtnis machte. Er sprach: »Würde er mir vermachen, sein Vermögen einem Juden oder Nazarener auszuhändigen, dann würde ich es ihnen aushändigen, Gott sagt: »»Wer es austauschte, nachdem er es hörte, so lastet die Sünde nur auf jenen, die es austauschen, Gott ist hörend und wissend.«« (2:181) Also schau nach jenem, der in diesen Punkten ausscheidet, also von den Grenzen und lasst es ihm zukommen.«” [Al-Faqīh von aṣ-Ṣadūq, Band 4 Seite 200 Ḥadīth 5463]

عن سهل بن زياد عن محمد بن الوليد عن يونس بن يعقوب أن رجلا كان بهمذان ذكر أن اباه مات وكان لايعرف هذا الامر فأوصى بوصية عند الموت وأوصى أن يعطى شئ في سبيل الله، فسئل عنه أبو عبد الله عليه السلام كيف يفعل به؟ وأخبرناه أنه كان لايعرف هذا الامر وأوصى بوصية عند الموت، فقال: لو أن رجلا أوصى إلى أن أضع ماله في يهودى أو نصراني لوضعته فيهم، إن الله عزوجل يقول فمن بدله بعد ما سمعه فإنما إثمه على الذين يبدلونه إن الله سميع عليم فانظر إلى من يخرج في هذه الوجوه يعنى الثغور فابعثوا به إليه

[ 31. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass ʿAlī ibn Rayyān sagte: „Ich schrieb an ʿAlī Ar-Riḍā (ʿa.): »Ein Mann wurde von seinem Vater gerufen, sein Vermächtnis anzunehmen. Steht es ihm zu, sich der Annahme vom Vermächtnis seines Vater zu verweigern?« Er unterschrieb: »Es steht ihm nicht zu, sich zu verweigern.«” [Al-Faqīh von aṣ-Ṣadūq, Band 4 Seite 195 Ḥadīth 5447]

عن سهل بن زياد عن علي بت الريان قال: كتبت إلى أبى الحسن عليه السلام رجل دعاه والده إلى قبول وصيته هل له أن يمتنع من قبول وصية والده؟ فوقع عليه السلام: ليس له أن يمتنع

[ 32. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām As-Ṣādiq (ʿa.) sagte: „Der Gesandte Gottes (ṣ.) pflegte es jeden Freitag die Behaarung des Intimbereichs und zwischen den beiden Gesäßbacken zu entfernen.” [Ḥilyat-ul-Abrār von al-Baḥrānī, Band 1 Seite 363 Ḥadīth 2]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الصادق عليه السلام قال: كان رسول الله صلى الله عليه وآله يطلي العانة وما تحت الانثيين في كل جمعة

[ 33. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām As-Ṣādiq (ʿa.) sagte: „Der Gesandte (ṣ.) pflegte es, wenn er zu Bett ging, zu sagen: »Gott, in Deinem Namen lebe ich und in Deinem Namen sterbe ich.« Wenn er aus seinem Schlaf erwachte, sagte er: »Lob sei Gott, Der mich belebte, nachdem Er mich sterben ließ und zu Ihm ist die Auferstehung.«” [Ḥilyat-ul-Abrār von al-Baḥrānī, Band 1 Seite 279 Ḥadīth 6]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الصادق عليه السلام قال: كان رسول الله صلى الله عليه وآله إذا أوى إلى فراشه قال اللهم باسمك أحيى وباسمك أموت فإذا قام من نومته قال الحمد لله الذي أحياني بعد ما أماتني وإليه النشور

[ 34. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām As-Ṣādiq (ʿa.) sagte: „Der Gesandte (ṣ.) pflegte es sich Gott zuzuwenden (Tawbah) und Ihn jeden Tag und jede Nacht hundertmal um Vergebung zu bitten (Istighfār), ohne eine Sünde.” [Ḥilyat-ul-Abrār von al-Baḥrānī, Band 1 Seite 271 Ḥadīth 6]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الصادق عليه السلام قال: إن رسول الله صلى الله عليه وآله كان يتوب إلى الله ويستغفره في كل يوم وليلة مائة مرة من غير ذنب

[ 35. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām As-Ṣādiq (ʿa.) sagte: „Gabriel (ʿa.) erschien dem Gesandten Gottes (ṣ.). Hierauf übertrug er ihm Entscheidungen und wies ihn auf die Demut hin und beriet ihn. Der Gesandte (ṣ.) pflegte es aus Demut vor Gott wie ein Sklave zu speisen und wie ein Sklave zu sitzen. Als ihm dann Gabriel (ʿa.) beim Todeszeitpunkt die Schlüssel der Schätze dieser Welt brachte, sprach er: »Dies sind die Schlüssel der Schätze dieser Welt, mit denen mich dein Herr zu dir sandte. Dir soll gehören, was die Erde trug, ohne dass dir etwas verringert wird.« Der Gesandte Gottes (ṣ.): sprach: »Für den höchsten Gefährten.«” [Ḥilyat-ul-Abrār von al-Baḥrānī, Band 1 Seite 227 Ḥadīth 18]

٣٥ – عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الصادق عليه السلام قال: إن جبرئيل أتى رسول الله صلى الله عليه وآله فخيره وأشار عليه بالتواضع، وكان له ناصحا فكان رسول الله يأكل أكلة العبد ويجلس جلسة العبد، تواضعا لله تبارك وتعالى ثم أتاه عند الموت بمفاتيح خزائن الدنيا فقال هذه مفاتيح خزائن الدنيا، بعث بها إليك ربك ليكون لك ما أقلت الارض من غير أن ينقصك شيئا فقال رسول الله صلى الله عليه وآله في الرفيق الاعلى

[ 36. ] Sahl ibn Ziyād berichtete von Jaʿfar As-Ṣādiq (ʿa.), dass der Prophet Muḥammad (ṣ.) sagte: „Wir Schar der Quraisch sind Leute, die Fleisch sehr mögen.” [Ḥilyat-ul-Abrār von al-Baḥrānī, Band 1 Seite 393 Ḥadīth 2]

عن سهل بن زياد بإسناده عن جعف الصادق عليه السلام عن النبي صلى الله عليه وآله قال: إنا معاشر قريش قوم لحمون

[ 37. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Imām As-Ṣādiq (ʿa.) sagte: „Der Befehlshaber der Gläubigen (ʿa.) pflegte es Essig und Öl zu sich zu nehmen und seine Ausgabemittel unter seinen Teppich zu tun.” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 2 Seite 225 Ḥadīth 2]

 عن سهل بن زياد بإسناده عن الإمام الصادق عليه السلام قال: كان امير المؤمنين عليه السلام ياكل الخل والزيت ويجعل نفقته تحت طنفسته

[ 38. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Abū Baṣīr sagte: „Eines Tages nahm der Gesandte Gottes (ṣ.) Platz, als der Befehlshaber der Gläubigen (ʿa.) eintraf. Er sprach zu ihm: »Du weist Ähnlichkeit mit Jesus, dem Sohn der Maria (ʿa.), auf und würden Scharen von meiner Gemeinde nicht das über dich sagen, was die Nazarener über Jesus, den Sohn der Maria (ʿa.) sagten, dann würde keine Gruppe von Menschen an dir vorbeigehen, ohne den Staub unter deinen Füßen aufzuheben, um durch ihn Segen zu ersuchen.« Hierauf erbosten die beiden Beduinen sowie Mughīrah ibn Schuʿbah und eine Anzahl der Quraisch, die sich bei ihnen befanden und sie sprachen: »Er gab sich nicht damit zufrieden, für den Sohn seines Onkels ein anderes Beispiel zu geben, als Jesus, den Sohn der Maria!« {Muḥammad Bāqir al-Majlisī schreibt: „Mit seiner Aussage »Hierauf erbosten die beiden Beduinen« sind Abū Bakr und ʿUmar gemeint, als die beiden nicht zur Hingabe (Islām) auswanderten und auf ihrem Unglauben (Kufr) verweilten und ihre Hingabe (Islām) eine Heuchelei war und ihre Auswanderung ein Widerstreit, wofür sie im Vers Einzug fanden: »Die Beduinen sind am schlimmsten dem Unglauben und der Heuchelei verfallen.«”(9:97)} Hierauf offenbarte Gott Seinem Propheten (ṣ.) und sprach: »Als für den Sohn der Maria ein Beispiel gegeben wurde, wandten sich deine Leute ab.« (43:57) Sie sprachen: »Sind unsere Götter besser oder er?« (43:58) Sie schlugen es dir nur zum Streit vor. Viel mehr noch sind sie streitende Leute: »Er ist nur ein Diener, den Wir begnadigten und zu einem Beispiel für die Söhne Israels machten, (43:59) würden Wir wollen, dann hätten Wir von euch Söhnen Hāschims Engel gemacht, die als Nachfolger auf Erden wandeln.« (43:60) Hierauf erboste Ḥārith ibn ʿAmr al-Fahrī und sprach: »Gott, wenn das die Wahrheit von Dir ist, dass sich die Söhne Hāschims einen Herakleios nach dem anderen Herakleios vererben, dann lasse aus dem Himmel Steine auf uns regnen und füge uns eine schmerzhafte Strafe zu!« Hierauf offenbarte ihm Gott, was Ḥārith sagte und der Vers kam herab: »Gott bestraft sie nicht, solange du unter ihnen bist und Gott bestraft sie nicht, wenn sie um Vergebung bitten.« (8:33) Danach sprach er zu ihm: »O Sohn des ʿAmr, entweder bereust du oder du verschwindest.« Er sprach: »O Muḥammad, verschaffst du dem Rest der Quraisch etwas von dem, was in deinen Händen ist, wobei die Söhne Hāschims bereits den Arabern und fremdsprachigen Leuten die Würdigung entrissen?« Daraufhin sprach der Prophet (ṣ.) zu ihm: »Das hängt nicht von mir ab, sondern von Gott.« Er sprach: »O Muḥammad, ich bringe keine Reue über mein Herz, also verlasse ich dich.« Er rief nach seinem Reittier und bestieg es, doch als er dann Medina hinter sich zurückließ, zerschmetterte ihm ein Stein das Haupt. Danach empfing der Prophet (ṣ.) eine Offenbarung und sprach: »Ein Fragender bat um eine eintretende Strafe, (70:1) für die Ungläubigen an die Nähe (Wilāyah) zu ʿAlī gibt es keinen Beschützer (70:2) vor Gott, dem Inhaber der Aufstiegswege.« (70:3) Ich sprach: »Wir lesen es nicht so.« Er sprach: »Bei Gott, genau so wurde es Muḥammad (ṣ.) von Gabriel (ʿa.) offenbart und bei Gott, genau so lässt es sich im Manuskript (Muṣḥaf) von Fāṭimah (ʿa.) nachweisen.« Der Gesandte (ṣ.) sprach zu den Heuchlern in seinem Umfeld: »Brecht zu eurem Gefährten auf, denn ihn traf, was er an Sieg erflehte.« Gott sprach: »Sie erflehten einen Sieg und jeder sture Gewalttäter erfuhr Enttäuschung.«” (14:15) [Mirʾāt-ul-ʿUqūl von al-Majlisī, Band 25 Seite 125 – 126 Ḥadīth 18]

عن سهل بن زياد بإسناده عن أبي بصير رضي الله عنه قال: بينا رسول الله صلى الله عليه وآله ذات يوم جالسا إذ أقبل أمير المؤمنين عليه السلام فقال له رسول الله صلى الله عليه وآله إن فيك شبها من عيسى بن مريم ولو لا أن تقول فيك طوائف من أمتي ما قالت النصارى في عيسى بن مريم لقلت فيك قولا لا تمر بملا من الناس إلا أخذوا التراب من تحت قدميك يلتمسون بذلك البركة قال: فغضب الاعرابيان و المغيرة بن شعبة وعدة من قريش معهم، فقالوا ما رضي أن يضرب لابن عمه مثلا إلا عيسى ابن مريم { قال محمد باقر المجلسي: قوله صلوات الله عليه فغضب الأعرابيان أي أبو بكر وعمر إذ هما لم يهاجرا إلى الإسلام وكانا على كفرهما وكان إسلامهما نفاقا وهجرهما شقاقا فهم داخلون في قوله تعالى الأعراب أشد كفرا ونفاقا } فأنزل الله على نبيه صلى الله عليه وآله فقال: ولما ضرب ابن مريم مثلا إذا قومك منه يصدون وقالواء آلهتنا خير أم هو ما ضربوه لك إلا جدلا بل هم قوم خصمون إن هو إلا عبد أنعمنا عليه وجعلناه مثلا لبني إسرائيل ولو نشاء لجعلنا منكم يعني من بني هاشم ملائكة في الارض يخلفون قال: فغضب الحارث بن عمرو الفهري فقال: اللهم إن كان هذا هو الحق من عندك إن بني هاشم يتوارثون هرقلا بعد هرقل فأمطر علينا حجارة من السماء أو ائتنا بعذاب أليم فأنزل الله عليه مقالة الحارث ونزلت هذه الآية وما كان الله ليعذبهم وأنت فيهم وما كان الله معذبهم وهم يستغفرون ثم قال له: يا بن عمرو إما تبت وإما رحلت؟ فقال: يا محمد بل تجعل لسائر قريش شيئا مما في يديك فقد ذهبت بنو هاشم بمكرمة العرب والعجم، فقال له النبي صلى الله عليه وآله: ليس ذلك إلي ذلك إلى الله تبارك وتعالى، فقال: يا محمد قلبي ما يتابعني على التوبة ولكن ارحل عنك فدعا براحلته فركبها فلما صار بظهر المدينة أتته جندلة فرضخت هامته ثم أتى الوحي إلى النبي صلى الله عليه وآله فقال: سأل سائل بعذاب واقع للكافرين بولاية علي ليس له دافع من الله ذي المعارج قال قلت: جعلت فداك إنا لا نقرؤها هكذا فقال: هكذا والله نزل بها جبرئيل على محمد صلى الله عليه وآله وهكذا هو والله مثبت في مصحف فاطمة عليها السلام فقال رسول الله صلى الله عليه وآله لمن حوله من المنافقين: انطلقوا إلى صاحبكم فقد أتاه ما استفتح به قال الله عز و جل واستفتحوا وخاب كل جبار عنيد

[ 39. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Abū Baṣīr sagte: „Ich befragte Jaʿfar As-Ṣādiq (ʿa.) über den Vers: »Dies ist unser Buch, das gegen euch wahrheitsgemäß spricht.« (45:29) Er sprach: »Weder sprach das Buch noch wird es sprechen, sondern der Gesandte (ṣ.) bringt das Buch zur Ansprache.« Gott sagte: »Dies ist unser Buch, das man gegen euch wahrheitsgemäß spricht.« (45:29) Ich sprach: »Wir lesen es nicht so.« Er sprach: »Bei Gott, genau so wurde es Muḥammad (ṣ.) von Gabriel (ʿa.) offenbart, aber das gehört zu dem, was man vom Buch Gottes verfälschte.«” [Al-Kāfī von al-Kulainī, Band 8 Seite 50 Ḥadīth 11]

عن سهل بن زياد بإسناده عن أبي بصير عن الإمام الصادق عليه السلام قال: قلت له قول الله عز وجل هذا كتابُنا يَنطِق عليكم بالحق قال فقال: إن الكتاب لم يَنطِق ولن يَنطِق ولكن رسول الله صلى الله عليه وآله هو الناطق بالكتاب قال الله عز وجل هذا كتابُنا يُنطَق عليكم بالحق قال قلت: جعلت فداك إنا لا نقرؤها هكذا فقال هكذا والله نزل به جبرئيل على محمد صلى الله عليه وآله ولكنه فيما حُرّف من كتاب الله

[ 40. ] Sahl ibn Ziyād berichtete, dass Al-Haitham At-Tamīmī sagte: „Ich befragte Jaʿfar As-Ṣādiq (ʿa.) über den Vers: »Wascht eure Gesichter und Hände zu den Ellenbogen.« (5:6) Er sprach: »So lautet nicht seine Offenbarung. Sie lautet nur so: »»Wascht eure Gesichter und Hände von den Ellenbogen.«« (5:6) Hierauf befahl Er: »Seine Hand von seinem Ellenbogen zu seinem Finger.« Mit dieser Lesung erübrigt sich die Frage von Grund auf.” [At-Tahdhīb von aṭ-Ṭūsī, Band 1 Seite 57 Ḥadīth 8]

عن سهل بن زياد بإسناده عن الهيثم التميمي قال: سألت أبا عبد الله عليه السلام عن قوله تعالى فاغسلوا وجوهكم وأيديكم إلى المرافق فقال ليس هكذا تنزيلها إنما هي فاغسلوا وجوهكم وأيديكم من المرافق ثم أمر يده من مرفقه إلى أصابعه وعلى هذه القرائة يسقط السؤال من أصله



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