Muhammad Al-Musawi Al-Amili schreibt:

قوله ويجب الجهر بالحمد والسورة في الصبح وفي الأوليين من المغرب والعشاء، والإخفات في الظهرين وثالثة المغرب والأخيرتين من العشاء هذا هو المشهور بين الأصحاب ونقل فيه الشيخ في الخلاف الاجماع وقال المرتضى رحمه الله في المصباح: إن ذلك من السنن الأكيدة وقال ابن الجنيد: لو جهر بالقراءة فيما يخافت بها أو خافت فيما يجهر بها جاز ذلك، والاستحباب أن لا يفعله

„Was seine Aussage betrifft: ﴾Man muss das Kapitel Al-Fatihah und ein anderes im Gebet am Morgen (Fajr) und in den ersten beiden Verneigungen (Rak’ah) am Abend (Maghrib) und in der Nacht (Isha’) laut rezitieren und am Mittag (Zuhr) und Nachmittag (Asr) und in der dritten (Rak’ah) am Abend (Maghrib) leise.﴿ So ist diese bei den Gefährten die am weitesten verbreitete und At-Tusi berichtete den Konsens (Ijma’) darüber im Buch Al-Khilaf und Al-Murtada, Gott habe ihn selig, sagte im Buch Al-Misbah: ﴾Dies gehört zu den Bräuchen (Sunnah), die ernst zu nehmen sind.﴿ Ibn-ul-Junaid sagte: ﴾Wenn man laut rezitierte, was man leise zu rezitieren hat, oder leise rezitierte, was man laut zu rezitieren hat, so ist dies erlaubt, doch es ist erwünscht (Mustahab), dies zu unterlassen.﴿” [Madarik-ul-Ahkam, Band 3, Seite 356] 

احتج الشيخ بما رواه عن زرارة، عن أبي جعفر عليه السلام، قال قلت له: رجل جهر بالقراءة فيما لا ينبغي أن يجهر فيه، أو أخفى فيما لا ينبغي الإخفاء فيه، فقال: أي ذلك فعل متعمدا فقد نقض صلاته وعليه الإعادة، فإن فعل ذلك ناسيا أو ساهيا أو لا يدري فلا شئ عليه وجه الدلالة: قوله عليه السلام أي ذلك فعل متعمدا فقد نقض صلاته وعليه الإعادة فإن نقض الصلاة بالضاد المعجمة كناية عن البطلان، والإعادة إنما تثبت مع اشتمال الأولى على نوع من الخلل واحتج الشهيد في الذكرى على الوجوب أيضا بفعل النبي صلى الله عليه وآله، والتأسي به واجب وهو ضعيف جدا فإن التأسي فيما لا يعلم وجهه مستحب لا واجب، كما قرر في محله

„At-Tusi legte das als Beweis vor, was Zurarah von Muhammad Al-Baqir (a.) berichtete, der ihm vortrug: ﴾Jemand rezitierte das laut, was man nicht laut rezitieren soll oder rezitierte das leise, was man nicht leise rezitieren soll.﴿ Er sprach: ﴾Tat er das vorsätzlich, so hat er gegen das Gebet verstoßen und ihm obliegt die Wiederholung und wenn er das aus Vergesslichkeit oder Unachtsamkeit tat, dann obliegt ihm nichts.﴿ Der Gesichtspunkt der Beweisführung besteht in der Aussage des Imams (a.): ﴾Tat er das vorsätzlich, so hat er gegen das Gebet verstoßen.﴿ Denn der Verstoß gegen das Gebet sei eine Metapher für die Ungültigkeit und die Wiederholung trete nur in Kraft, wenn eine Form von Makel vorliege und Ash-Shahid Ath-Thani legte im Buch Adh-Dhikra als Beweis für die Pflicht die Handlung des Propheten (s.) vor und dass seine Nachahmung bindend sei, doch das ist sehr schwach, denn die Nachahmung in Dingen, deren Hintergrund unbekannt ist, ist zwar erwünscht (Mustahab), aber nicht Pflicht, wie es am angemessenen Platz bestätigt wurde.” [Madarik-ul-Ahkam, Band 3, Seite 356 – 357] 

 احتج القائلون بالاستحباب بأصالة البراءة من الوجوب، وقوله تعالى: ولا تجهر بصلاتك ولا تخافت بها وابتغ بين ذلك سبيلا وجه الدلالة: أن النهي لا يجوز تعلقه بحقيقة الجهر والإخفات لامتناع انفكاك الصوت عنهما. بل المراد والله أعلم ما ورد عن الصادق عليه السلام في تفسير الآية وهو تعلق النهي بالجهر العالي الزائد عن المعتاد، والإخفات الكثير الذي يقصر عن الأسماع، والأمر بالقراءة المتوسطة بين الأمرين، وهو شامل للصلوات كلها

„Jene, die daran glauben, dass es erwünscht (Mustahab) sei, legten als Beweis vor, dass von der Grundannahme (Asl) her keine Pflicht bestehe, sowie den Vers: ﴾Sei in deinem Gebet nicht laut und sei darin nicht leise, sondern trachte nach einem Weg dazwischen.﴿ (17:110) Der Gesichtspunkt der Beweisführung besteht darin, dass die Untersagung nicht wirklich auf die laute und leise Tonhöhe Bezug nimmt, da die Stimme nicht von beiden abweichen kann, sondern die Bedeutung ist jene, – und Gott weiß es am besten – die von Ja’far As-Sadiq (a.) als Auslegung für diesen Vers überliefert wurde und zwar, dass sich die Untersagung auf eine sehr hohe Lautstärke bezieht, die das normale Maß übersteigt und eine sehr niedrige Lautstärke, die kaum vom Gehör wahrgenommen wird und es geboten ist, in einem gemäßigten Ton dazwischen zu rezitieren und das betrifft alle Gebete.” [Madarik-ul-Ahkam, Band 3, Seite 357] 

وما رواه علي بن جعفر الصحيح، عن أخيه موسى عليه السلام، قال: سألته عن الرجل يصلي من الفرائض ما يجهر فيه بالقراءة، هل عليه أن لا يجهر؟ قال: إن شاء جهر وإن شاء لم يجهر وأجاب عنها الشيخ بالحمل على التقية لموافقتها لمذهب العامة قال المصنف رحمه الله: وهو تحكم من الشيخ، فإن بعض الأصحاب لا يرى وجوب الجهر بل يستحبه مؤكدا والتحقيق أنه يمكن الجمع بين الخبرين بحمل الأول على الاستحباب أو حمل الثاني على التقية ولعل الأول أرجح لأن الثانية أوضح سندا وأظهر دلالة، مع اعتضادها بالأصل وظاهر القرآن

„Was die Überlieferung betrifft, die Ali Ibn Ja’far authentisch (Sahih) von seinem Bruder Musa Al-Kazim (a.) berichtete: ﴾Ich befragte ihn über jemanden, der die Pflichtgebete verrichtet, worin man laut rezitiert, ob er leise rezitieren darf, worauf er sprach: »Wenn er wollte, rezitierte er laut und wenn er wollte, rezitierte er leise.«﴿ So antwortete At-Tusi auf diese damit, dass er sie als Achtsamkeit (Taqiyyah) versteht, weil sie mit der Mehrheitsströmung übereinstimme. Ja’far Al-Hilli, Gott habe ihn selig, sagte: ﴾Es handelt sich um ein eigenes Urteil von At-Tusi, denn einige Gefährten erachten das laute Rezitieren nicht als Pflicht, sondern sehen es als äußerst erwünscht (Mustahab) an.﴿ In Wahrheit ist es so, das beide Überlieferung miteinander vereinbar sind, indem man die erste als erwünscht (Mustahab) auffasst oder die zweite als Achtsamkeit (Taqiyyah) und das erste mag eher zutreffen, denn die zweite Überlieferung weist eine deutlichere Kette auf und enthält einen stärkeren Hinweis. Abgesehen davon unterstützt sie den Grundsatz (Asl) sowie den äußeren Wortlaut des Qur’an.” [Madarik-ul-Ahkam, Band 3, Seite 357 – 358]



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